PianoMe Talks: Interview mit den Gründerinnen von Klanggeber

PianoMe Talks: Interview mit den Gründerinnen von Klanggeber

Dieses Mal durften wir die Gründerinnen von Klanggeber für ein Interview begrüßen. Im Gespräch sprachen wir unter anderem über die aktuelle Lage von Musiker:innen im deutschsprachigen Raum. Elisa und Claudia gaben Einblicke in die Rolle, die Musik in ihrem Leben spielt, und erklärten, wofür sie sich mit ihrem Projekt engagieren. Außerdem sprachen wir darüber, was Klanggeber besonders macht – und warum die beiden finden, dass PianoMe für Musiker:innen ein wertvolles Angebot ist.


PianoMe (PM): Liebe Claudia, liebe Elisa, vielen Dank für Eure Zeit! Es ist uns eine große Freude, dass Ihr zu einem Interview mit PianoMe bereit seid!

Elisa Müller (EM): Danke euch, wir freuen uns riesig, dabei zu sein!

Claudia Wiesing (CW): Total! Schön, dass wir ein bisschen über Klanggeber quatschen dürfen.

PM: Das ist toll, danke! Zuerst wollen wir Euch unseren Leser:innen gerne kurz vorstellen, obwohl Euch viele sicherlich bereits kennen. Klanggeber ist eine deutschlandweite Plattform, über die Kund:innen ganz unkompliziert Live-Musik für besondere Anlässe buchen können – zu transparenten Festpreisen. Ob Hochzeit, Taufe, Abschied, Firmenevent oder private Feier: Klanggeber vermittelt passende Sänger:innen, Instrumentalist:innen, Bands und DJs – regional, persönlich und emotional. Gegründet wurde das Herzensprojekt von Elisa Müller und Claudia Wiesing.

EM (lacht): Dass uns bereits so viele kennen, bezweifle ich erstmal.  Daran arbeiten wir noch. Also, wir sind Elisa und Claudia, wir leben zusammen in NRW und haben Klanggeber gegründet – eine Plattform, auf der man Musiker:innen für besondere Momente buchen kann.

CW (lacht): Ja, ich habe da auch meine Bedenken. Aber es wäre schön, wenn es mal so sein wird. Genau, ihr habt eigentlich schon alles gesagt. Wir vermitteln Musik für Hochzeiten, Taufen, Abschiede, Firmenfeiern… eigentlich für alles, was berührt.

PM: Eine Plattform, die berührt – das klingt nach mehr als nur einem Vermittlungsportal. Sehr interessant! Mögt Ihr uns zunächst etwas über Eure jeweiligen „Wurzeln“ erzählen?

CW: Ich arbeite im OP, also im medizinischen Bereich. Irgendwann kam aber der Wunsch auf, noch was Eigenes zu starten – was mit Herz, Kreativität und Sinn.

EM: Ich bin Pflegeberaterin, hab aber schon immer Musik gemacht – ich singe, spiele Gitarre und Trompete. Ich habe bereits oft auf Hochzeiten und anderen Events gespielt und gemerkt, wie viel das auslösen kann. Da lag der Gedanke an Klanggeber gar nicht so fern.

PM: Eure beruflichen Hintergründe sind vielseitig, doch die Musik scheint eine klare gemeinsame Basis zu sein. Wo unterscheidet Ihr Euch hauptsächlich und wo habt Ihr Gemeinsamkeiten?

CW: Elisa ist eher die Kreative, die Ideen sprudeln nur so aus ihr raus. Ich bin dann eher die, die das Ganze in Struktur bringt.

EM: Ja, das passt echt gut zusammen. Wir haben beide richtig Lust, was zu bewegen – aber auf unsere jeweils eigene Art.

PM: Diese Kombination aus Struktur und Kreativität ist sicher eine starke Grundlage. Lasst uns nun über Eure aktuellen Aktivitäten sprechen und mit Eurem Projekt „Klanggeber“ beginnen. Wie kam es zu diesem Projekt und wie ist überhaupt die Idee dazu entstanden?

EM: Ganz ehrlich? Beim Cocktailtrinken in der Stadt. Wir haben überlegt, was wir wirklich machen wollen im Leben – und dann kam die Idee einfach so.

CW: Und plötzlich war da dieses Bild im Kopf: Musiker:innen, die mit ein paar Liedern einen ganzen Moment besonders machen. Und Menschen, die genau so jemanden suchen. Das wollten wir zusammenbringen. Und zwar von Anfang an möglichst klar und einfach. Daher setzen wir auch Festpreise, die für alle gleich sind.

PM: Ein Konzept, das auf Augenhöhe und Vertrauen basiert – das passt gut in die heutige Zeit. Hat sich das Konzept, das Geschäftsmodell, in den vergangenen Jahren irgendwie verändert? Was macht Klanggeber aktuell aus?

CW: Naja, uns gibt es ja noch nicht mal ein Jahr. Aber klar, es gab immer wieder neue Hürden und wir haben dazugelernt. Aber das Herzstück ist gleichgeblieben – echte Musik, echte Menschen, echte Emotionen.

EM: Hürden gibt es immer noch, aber mittlerweile ist die Basis gelegt. Die Website läuft, wir posten regelmäßig auf Insta und die Community wächst. Was uns ausmacht, ist der persönliche Vibe, nichts von der Stange.

PM: Das klingt nach viel Engagement und einem klaren Wertekompass, aber nun einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Klanggeber inzwischen?

CW: Wir haben mittlerweile knapp 700 Musiker:innen an Bord – und es werden wirklich fast täglich mehr.

EM: Von DJs über Partybands bis hin zu klassischen Quartetts – wir haben ganz unterschiedliche Formationen und Stilrichtungen dabei. Instrumentalist:innen, Solokünstler:innen, Singer-Songwriter:innen… alles, was das Herz begehrt. Und das Feedback zeigt uns: Der Bedarf ist riesig, und die Leute haben richtig Lust, Teil davon zu sein.

PM: Eine beeindruckende Entwicklung in so kurzer Zeit! Wo steht Klanggeber in einem Jahr?

EM: Wir hoffen, dass in Zukunft noch viel mehr Leute wissen, dass es uns gibt – und dass man über uns easy tolle Musik für jede Art von Event finden kann.

CW: Und wir wollen weiterhin fair und transparent vermitteln – ohne Stress, ohne unnötigen Kram. Einfach Musik, die passt.

PM: Wenn Ihr schon so viele Musiker:innen begleitet: Was gebt Ihr der jungen Generation mit auf den Weg?

EM: Macht euer Ding und steht zu eurem Stil – auch wenn’s nicht dem Mainstream entspricht.

CW: Und: kleine Auftritte sind nicht weniger wertvoll. Da entstehen oft die schönsten Momente.

PM: Ein Appell, der zeigt, wie wichtig echte Leidenschaft im Musikbusiness ist. Was könnte man Eurer Meinung nach verbessern? Gibt es Stellschrauben, an denen man drehen sollte?

CW: Mehr Wertschätzung – gerade für die ganzen Soloacts, Duos, kleinen Bands, die bei jeder Wetterlage auftreten.

EM: Und weniger Druck. Es muss nicht alles perfekt sein. Musik darf echt sein – das ist viel wichtiger.

PM: Ein Ansatz, den auch wir bei PianoMe teilen – denn mit fairen Bedingungen lässt sich Musik besser leben. Und was bedeutet Musik für Euch persönlich?

CW: Musik ist wie ein Zuhause – sie ist einfach immer da, egal wie’s gerade läuft.

EM: Für mich ist sie ein Ventil. Wenn Worte nicht reichen, übernimmt Musik. Das war schon immer so.

PM: Bei so viel Herzblut müssen wir natürlich fragen (lacht): Wie findet Ihr das PianoMe-Konzept?

EM: Mega hilfreich! Vor allem für Musiker:innen, die eben nicht dauernd eigene Räume oder den Platz haben.

CW: Absolut. Es macht den Alltag einfacher – und sorgt dafür, dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Musik machen.

PM: Vielen Dank für das tolle Feedback – genau das ist unser Ziel. Was sind abschließend Eure Ziele für die Zukunft? Möchtet Ihr Eure Pläne mit unseren Leser:innen teilen?

CW: Klanggeber weiter aufbauen, noch mehr Reichweite – aber dabei nie die Menschlichkeit verlieren.

EM: Und wir wollen noch viele weitere Menschen mit Musik zusammenbringen. Das ist und bleibt unser Antrieb.

PM: Liebe Claudia, liebe Elisa, wir danken Euch für das sehr interessante Gespräch! Wir wünschen Euch alles Gute sowie viel Erfolg mit allem, was Ihr noch vorhabt! Wir bleiben in Kontakt.

CW: Danke Euch! Das waren interessante Fragen!

EM: Ja, total. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja mal auf einem Event?!


Wenn Du mehr über Klanggeber erfahren möchtest oder ihr Angebot für Dich interessant klingt, schau gerne auf ihrer Website vorbei: https://klanggeber-vermittlung.de/


Copyright Bild: Klanggeber Elisa Müller und Claudia Wiesing GbR